2010

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(cgö) Berlin, Berlin, wir waren erfolgreich in Berlin! Mit vielen persönlichen Bestzeiten sind die drei Einträchtler Maleen Butterbrodt, Katharina Schmalkuche und Jonah Anten von den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zurückgekehrt. Dass die Drei überhaupt startberechtigt waren, stand erst kurz vorher fest, denn qualifizieren konnte sich nur der Schwimmer bzw. die Schwimmerin, die  in der DSV-Bestenliste bis zu einem bestimmten Zeitpunkt (direkt nach den Norddeutschen Meisterschaften) unter den ersten 30 geführt wurde. Platz

31 bedeutete keine Teilnahmeerlaubnis, Pflichtzeiten gab es erstmals nicht mehr.

Dennoch war das kleine Eintracht-Team sehr erfolgreich. Jonah Anten (Jg. 94) hatte die meisten Starts, insgesamt fünf Einzelmeldungen wurden für ihn abgegeben, jedoch kamen noch zwei weitere Finalteilnahmen hinzu. Bei seinem ersten Start über 100 Meter Rücken unterbot er seine persönliche Bestzeit um eine Sekunde und wurde mit

1:03,05 Minuten 21. in seinem Jahrgang. Über 200 Meter Lagen verbesserte er seine eigene Bestzeit um sagenhafte vier Sekunden

(2:14,72) und zog als 7. ins Finale ein. Im Finallauf musste er seiner großen Wettkampfbelastung ein wenig Tribut zollen und wurde er mit

2:16,32 Minuten Zehnter. Über 200 Meter Rücken bestätigte er seine Bestzeit und wurde in 2:18,39 24. der Jahrgangswertung. Auch über 400 Meter Lagen bestätigte er im Vorlauf seine Bestzeit (4:52,96) und hatte damit als 9. das Ticket für den Finallauf gelöst. Hier verbessert er sich um fast fünf Sekunden und belegte mit 4:48,49 Minuten den 8.

Platz. Sein letzter Einzelstart über 200 Meter Brust war direkt nach dem 400 Meter-Lagen-Vorlauf, da musste er sich seine Kräfte für das Finale einteilen. Die Zeit von 2:40,12 Minuten bedeutete den 24. Platz.

Dennoch war Jonah Anten zufrieden, denn er hatte nicht damit gerechnet, gleich zweimal in das Jahrgangsfinale zu kommen.

Für Katharina Schmalkuche (Jg. 94) waren es die ersten Deutschen Meisterschaften. Auch sie war sehr zufrieden, hat sich in allen drei Wettkämpfen verbessert und zog ebenfalls zweimal ins Finale ein. Über

50 Meter Brust kam sie mit 0:34,39 Minuten als 8. ins Finale und wurde hier mit einer nochmaligen Verbesserung um zwei Hundertstel Sekunden mit 0:34,37 Minuten auch am Ende 8. der Jahrgangswertung. Ebenfalls ins Finale kam sie über 100 Meter Brust. Die Zeit von 1:16,28 Minuten bedeutete noch Platz 9, im Finale gab es dann noch eine Verbesserung auf 1:15,76 Minuten und den 8. Platz. Über 200 Meter Brust unterbot sie ihre Bestzeit um eine Sekunde (2:48,75 Minuten) und belegte damit den 12. Platz.

Ebenfalls ein Frischling bei Deutschen Meisterschaften war Maleen Butterbrodt (Jg. 97), die zwei Starts absolvierte. In ihrem ersten Wettbewerb über 100 Meter Brust verbesserte sie ihre Bestzeit um zwei Sekunden auf 1:19,18 Minuten, verpasste leider denkbar knapp um vier Hundertstelsekunden den Finallauf. So wurde sie 11., obwohl als 22.

gemeldet. Bei ihrem zweiten Start über 200 Meter Brust gab es den nächsten Leistungsschub. Sie steigerte ihre Bestzeit um  hervorragende fünf Sekunden auf 2:51,95Minuten und wurde 14. in ihrer Jahrgangswertung.

Eintracht-Trainer Jürgen Engau hatte seine drei Schwimmer perfekt auf den Saisonhöhepunkt vorbereitet und auch das zusätzliche Training im Landeskader in Hannover hat sich ausgezahlt.

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(UG)Es gibt Wettkämpfe, da sagt man die Ausrichtung zu, dann findet die Veranstaltung statt und anschließend macht man einen Haken daran. So war das bei den Kreismeisterschaften.

Aber dann gibt es Veranstaltungen, die eine jahrelange Tradition haben und auf einmal ist alles ganz anders. So wie bei den Schulmeisterschaften.Es fing damit an, dass die Finanzierung nicht gesichert war, obwohl seit August des letzten Jahres auf eine Information gedrängt wurde. Dann hieß es, es gibt kein Geld. Was macht man dann mit der für die Schüler liebgewordenen Schulmeisterschaft? Na, erst mal Zeit zum Überlegen gewinnen. Dementsprechend haben wir sie erst mal verschoben. In dieser Nachdenkens- und Verhandelnsphase hat sich der Vorstand von Eintracht mit dem Abteilungsvorstand dazu entschlossen, die Veranstaltung wie in den vergangenen Jahren durchzuführen. Dafür kam dann auch noch die Sponsorenzusage, allerdings in deutlich kleinerem Rahmen als in den letzten Jahren.

Durch diese kurzfristigen Zusagen, eine kam 1 1/2 Tage vor dem Wettkampf und sollte mit einem Pokal verbunden sein, hat sich dann alles ein bißchen überschlagen.

Wenn nicht so viele Eltern Urlaub genommen  und so viele Aktive auf ihren Schulunterricht verzichtet hätten, wäre eine solche Veranstaltung nicht durchführbar. Dafür möchte ich Euch ganz herzlich danken.

Ohne Christas Einsatz im Wapa und ihre Kontakte zu dem Personal dort, wäre sicher auch einiges  viel schwerer zu organisieren. Vielen Dank auch dafür.

Petra Klein hat es innerhalb weniger Tage geschaftt, für alle Schüler und Helfer die richtige Anzahl T-Shirts  bedrucken und liefern zu lassen. Super, Petra, das ist die beste Werbung für Dich und Deine Firma!

Die Masters waren schon am Mittwoch dabei, in dem sie die Halle vorbereitet  und die Cafeteria aufgebaut haben. Auch hier den helfenden Händen vielen Dank.

Last but not least danke ich dem Vorstand für die vielen, manchmal nicht sehr positiven, Gespräche mit den Sponsoren. Ohne diese Hilfe hätte es die Schulmeisterschaften in diesem Jahr nicht gegeben.

Götz und ich haben etliche schlaflose Nächte gehabt, bis am Mittwoch Abend dann nur noch die Einstellung half: Jetzt muss es laufen, ändern können wir nichts mehr!

Euch allen, auch denen, die wir hier namentlich nicht genannt haben, ist die gelungene Schulmeisterschaft zu verdanken.

Wir sind sehr stolz, so viele so motivierte ehrenamtliche Helfer in der Schwimmabteilung zu haben.

Ute und Götz Göttsche

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(cgö) Jetzt wurden die diesjährigen Schulmeisterschaften extra in den vermeintlich wärmeren Wonnemonat Mai verlegt und trotzdem spielte das Wetter wieder verrückt. Immerhin gab es dieses Mal kein Schneechaos. Trotzdem konnten sich die wartenden Schüler das Duschen vor dem Einschwimmen sparen. Bereits beim Warten am Eingang waren sie durch einen heftigen frühmorgendlichen Regenschauer so sehr durchnässt, dass zu diesem Zeitpunkt die Badehose oder der Badeanzug noch das einzig trockene Kleidungsstück waren. Doch das sollte sich schnell ändern.

Nach dem Einlass der Schülermassen, über 600 Schüler waren durch ihre Lehrer gemeldet worden, begann das große Durcheinander im Wasser-Paradies. Die Lehrer hatten alle Hände voll zu tun, um ihre Schüler um sich zu sammeln und zu sortieren. Dennoch gelang es und das Einschwimmen wurde eröffnet. Dann die erste große Freude für die Schüler, die T-Shirts wurden ausgeteilt. Wie jedes Jahr ein besonderer Moment, denn jetzt begann der erste Wettkampf. Jedoch nicht im Schwimmen, sondern jetzt ging es darum, wer am meisten Unterschriften auf dem T-Shirt sammeln konnte. Melissa war ganz stolz: „Ich habe jetzt schon mehr Unterschriften als im letzten Jahr. Das T-Shirt hebe ich mir wieder auf.“

Nach den obligatorischen Ansprachen der Vertreter von Eintracht, von der Stadt und vom Kreissportbund konnten die eigentlichen Schulmeisterschaften im Schwimmen beginnen. Das war dann der einzige Moment, in dem es nach dem lautstarken Einschwimmen noch einmal relativ still wurde. Denn nun lauschten alle dem Probestartkommando. Doch danach stieg der Lärmpegel gleich wieder an und es wurde mit zunehmender Dauer immer lauter und lauter. Felix schien das nicht zu stören: „Na klar ist das so, hier können wir endlich die ganze Zeit Lärm machen, in der Schule bekommen wir deswegen ja immer gleich Ärger.“ Seine Lehrerin hinter ihm konnte bei dieser Aussage nur schmunzeln.

Wenig Zeit zum Lachen hatten die fleißigen Helfer am Beckenrand, die die ganze Zeit im vollen Einsatz waren. Viele Elternteile hatten extra Urlaub genommen, nur um die Aufgaben als Kampfrichter übernehmen zu können. Das Schiedsrichter-Gespann hatte die Kampfrichter vorher darum gebeten, nicht ganz so streng zu beurteilen, dennoch gab es trotz „zugedrückter“ Augen einige Disqualifikationen. Organisatorin Ute Göttsche war sehr zufrieden: „Viele Schüler sind heute neue Bestzeiten geschwommen, da macht auch mehr Spaß und das Warten wird belohnt.“ Aufgrund der vielen Meldungen und des bereits vorab angekündigten Teilnehmer-Rekordes dauerten die Schulmeisterschaften dieses Mal besonders lange. Aber wie sagt schon das Sprichwort – das Beste kommt stets zum Schluss.

Das Highlight der Schulmeisterschaften im Schwimmen sind die abschließenden Staffeln und die dazugehörenden Rituale. Wo vorher bei den Einzelstrecken 50 Meter Freistil, 50 Meter Brust und 50 Meter Rücken die Schüler alle gegeneinander antreten, stehen jetzt die Schulen im Vordergrund. Aus der eine Ecke des Wasser-Paradieses dröhnen die Anfeuerungsrufe des Andreanums. Dagegen brüllen die Josephiner und werden wiederum von den anderen Schulen übertönt. Bald versteht keiner mehr ein Wort und der Starter konnte nur mit viel Geduld den Start für die Staffeln freigeben. Der Kommentar von einem Lehrer dazu: „Hier braucht man nur Geduld, irgendwann wird jeder Schüler mal heiser.“

In der weiblichen 8×50-Meter-Freistil-Staffel ließen sich der Schülerinnen vom Andreanum auf der Welle der Anfeuerungsrufe und dem rhythmischen Klatschen mittragen und gewannen diese Staffeln deutlich mit über 20 Sekunden Vorsprung vor den Schülerinnen des Goethegymnasiums und der RBG. Ähnlich deutlich war das Ergebnis bei der männlichen 8×50-Meter-Freistil-Staffel. Hier lag die Mannschaft des Goethegymnasiums vorne, gefolgt von der RBG und dem Andreanum. Die Sieger der Gesamtwertung wurde dann noch einmal ganz knapp. Vorsichtshalber hatte das Protokollteam noch einmal alle Punkte zusammenaddiert, das erste Ergebnis wurde jedoch bestätigt.

Siegerschule der diesjährigen Schulmeisterschaften im Schwimmen war das Goethegymnasium mit 16906 Punkten. Das Gymnasium Andreanum belegte mit 16309 Punkten den 2. Platz. Das Bischöfliche Gymnasium Josephinum kam mit 14042 Punkte auf den 3. Platz. Damit ging der EVI-Schulmeister-Pokal erstmals an das Goethegymnasium und stolz nahmen die Schüler diesen Pokal vom Hildesheimer Sportdezernenten Dirk Schröder entgegen. Danach gab es kein Halten mehr. Alle Schüler sprangen mit T-Shirt ins Wasser und feierten ihren Sieg, ihre Bestzeit oder einfach nur einen schönen Tag im Wasser-Paradies erlebt zu haben.

Die Sieger der Einzelstrecken im Überblick:

50 Meter Freistil:
5. Klasse weiblich: Anna Rohrmann (Jg. 99,Goethegymnasium)
5. Klasse männlich: Fynn Schütze (Jg. 98, Andreanum)
6. Klasse weiblich: Elisabeth Holletzek (Jg. 98, Josephinum)
6. Klasse männlich: Joshua Gensrich (Jg. 97, Scharnhorstgymnasium)

50 Meter Brust:
5. Klasse weiblich: Phyllis Wehrmann (Jg. 99,Josephinum)
5. Klasse männlich: Fynn Schütze (Jg. 98, Andreanum)
6. Klasse weiblich: Elisabeth Holletzek (Jg. 98, Josephinum)
6. Klasse männlich: Raphael Erfurth (Jg. 97, Goethegymnasium)

50 Meter Rücken:
5. Klasse weiblich: Phyllis Wehrmann (Jg. 99,Josephinum)
5. Klasse männlich: Fynn Schütze (Jg. 98, Andreanum)
6. Klasse weiblich: Elisabeth Holletzek (Jg. 98, Josephinum)
6. Klasse männlich: Raphael Erfurth (Jg. 97, Goethegymnasium)

Mannschaftswertung weiblich:

1. Gymnasium Andreanum 10799
2. Goethegymnasium 9956
3. Bischöfliches Gymnasium Josephinum 9268
4. Michelsenschule 8131
5. Robert-Bosch-Gesamtschule 6844
6. St.-Augustinus-Schule 6318
7. Marienschule 6136
8. Scharnhorstgymnasium 5385
9. Realschule Himmelsthür 2215
10. Geschw.-Scholl-Schule 1954
11. Renataschule 1402
12. Don-Bosco-Schule 1374

Mannschaftswertung männlich:

1. Goethegymnasium 6950
2. Gymnasium Andreanum 5510
3. Robert-Bosch-Gesamtschule 4914
4. Bischöfliches Gymnasium Josephinum 4774
5. St.-Augustinus-Schule 4372
6. Scharnhorstgymnasium 4209
7. Michelsenschule 4195
8. Realschule Himmelsthür 3655
9. Marienschule 3170
10. Geschw.-Scholl-Schule 2360
11. Renataschule 1821
12. Don-Bosco-Schule 817

Mannschaftswertung gesamt:

1. Goethegymnasium 16906
2. Gymnasium Andreanum 16309
3. Bischöfliches Gymnasium Josephinum 14042
4. Michelsenschule 12326
5. Robert-Bosch-Gesamtschule 11758
6. St.-Augustinus-Schule 10690
7. Scharnhorstgymnasium 9594
8. Marienschule 9306
9. Realschule Himmelsthür 5870
10. Geschw.-Scholl-Schule 4314
11. Renataschule 3223
12. Don-Bosco-Schule 2191

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