Deutsche Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal

Vom 16.11-19.11.23 wurden die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Schwimmer in Wuppertal in der „Schwimmoper“ durchgeführt.

Aus allen Bundesländern hatten 149 Vereine ihre schnellsten Schwimmer für diese Meisterschaft gemeldet. An 4 Tagen gingen so 795 Schwimmer mit insgesamt 2010 Starts ins Becken.

Zahlreiche bekannte und sehr erfolgreiche Schwimmer aus Deutschland trugen zu der guten Stimmung und den Bestleistungen im Becken bei.

Und so fanden sie die Hildesheimer Teilnehmer von Eintracht Hildesheim, Lisa Marie Didszun, Jule Dirks, Lilli Krüger und Igor Mordeja mitten zwischen den deutschen Weltklasseschwimmern auf den Einschwimmbahnen. Ganz aus der Nähe konnten sie Florian Wellbrock, Ole Braunschweig, Ramon Klenz oder Angelina Köhler beim Schwimmen erleben und auch die ein oder andere technische Übung abschauen.

Die besondere Atmosphäre in der Schwimmoper in Wuppertal, die tolle Stimmung auf den Rängen und das Anfeuern des Publikums, besonders vor den entscheidenden Finalläufen trug dazu bei, dass auch die vier Hildesheimer von einer zur anderen Bestzeit schwammen.

Jule Dirks schaffte es, gleich mehrere Bestzeiten aufzustellen. Sie startete über die 100- und 200 m Schmetterling, sowie die 100- und 200 m Lagen. Ihr gelang es, die „magische“ Schallmauer von 2:30,00 Minuten über die 200er Strecken zu durchbrechen und konnte sie in der JEM-Wertung nach vorne schieben.

Lilli Krüger nahm zum ersten Male an Deutschen Meisterschaften teil und legte glatt über 200 m Freistil ein tolles Rennen mit Bestzeit von 2:14,9 hin.

Igor Mordeja und Lisa Marie Didszun traten über ihre Paradestrecken in Rücken an. Er konnte gleich über die 100 m Rücken glänzen und schlug in einer Zeit von 0:58,42 an und belegte damit Platz 17 in der Jugendwertung. Die gute Laune und das Ziel, auch über 50 m Rücken am nächsten Tag zu überzeugen, nahm er mit und verbesserte sich dort ebenfalls. Nach schnellen 26,76 schlug er als Zwölfter in der Jugendwertung an und verpasste nur knapp das Jugendfinale.

Lisa Marie Didszun startete am 2. Tag in Wuppertal über 200 m Rücken und legte ein sensationelles Rennen hin, dass vor allem durch die schnellen, langen Tauchphasen dominiert wurde und schlug mit 2:21,10 an. Damit belegte sie Platz 17 in der Jugendwertung und Platz 28 in der offenen Klasse in Deutschland. Sie steigerte sich weiter im Verlauf der Wettkämpfe und am letzten Tag in Wuppertal platzte der Knoten so richtig. Sie startete über 50 m Rücken und qualifizierte sich durch eine Meisterleistung und einer Zeit von 29,47 für das JEM-Finale am Nachmittag, wo sie dann noch einmal ihr Können unterstrich und insgesamt in der JEM-Wertung Platz 11 belegte.

Mit vielen neuen Eindrücken, gemeinsamen Fotos mit ihren schwimmerischen Vorbildern und natürlich glücklich und zufrieden wurde dann die Heimfahrt angetreten.