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28 Norddeutscher Jugendländervergleich im Schwimmen

Am letzten Wochenende fand in Dessau der 28. Norddt. Jugendländervergleich im Schwimmen statt.

8 Bundesländer hatten ihre Auswahlsportler gemeldet, die sich durch ganz besondere Leistungen im letzten halben Jahr hervorgetan haben. So wurden 232 Starts absolviert.

Svea Mühe von Eintracht Hildesheim durfte den Landesschwimmverband Niedersachsen als Einzige aus dem Schwimmkreis Hildesheim vertreten.

Sie durfte für den Landesschwimmverband Niedersachsen die Staffeln unterstützen und startete erfolgreich und mit vielen Bestzeiten über die 50 m Brust- und Schmetterling und 100 m Lagen. Am Ende zwei spannender Tage mit schnellen Rennen und tollen Zeiten wurde das Team Niedersachsen Sieger mit im Vergleich der Norddeutschen Landes-Auswahlmannschaften.

Neben den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften gab es auch im Landesschwimmverband eine hochrangige Veranstaltung. Die jüngeren Jahrgänge starteten am Wochenende in Goslar, um die Jahrgangsmeister auf Landesebene zu ermitteln.

88 Vereine hatten die Einladung angenommen und schickten 1228 Schwimmer nach Goslar, um dort in über 2100 Starts gegeneinander anzutreten.

Diese hohen Meldezahlen stellten alle vor große Probleme, denn die Schwimmhalle in Goslar ist nicht besonders groß. So wurde kurzerhand kundgetan, dass die Eltern nicht mit in die Halle durften.

Der Veranstaltung an sich hat das aber nicht geschadet, denn die Kinder wurden von ihren Trainern gut betreut und das schnelle Wasser führte zu vielen Bestzeiten.

Mit dabei die Schwimmer von Eintracht Hildesheim!!

Eintracht Hildesheim stellte dabei die erfolgreichste Mannschaft mit insgesamt 19 Medaillen, davon 6 Gold-, 6 Silber- und 7 Bronzemedaillen.

Yannick Kastner (JG 13) freute sich am Ende über 8x Edelmetall: Er wurde mit deutlichem Vorsprung allein 6 x Landesjahrgangsmeister im Jahrgang 2013 über 50-, 100- und 200 m Freistil, über 100- und 200 m Lagen sowie 50 m Schmetterling. Allein die 100 m Freistil in einer Zeit von 1:11, 60 waren eine echte Sensation. Dazu kamen noch 2 Vizejahrgangsmeistertitel über die 50 m Rücken und 100 m Brust. In allen Rennen ging er kampfeslustig und hochmotiviert an den Start und wurde für sein fleißiges Training reichlich belohnt.

Svea Mühe (JG10), die krankheitsbedingt mit Trainingsrückstand in den Wettkampf ging, schaffte es trotzdem mit viel Disziplin und Motivation, über 50 m Freistil mit knappem Rückstand Vizejahrgangsmeisterin zu werden. Mit ihrer Zeit von 27,99 qualifizierte sie sich für das offene Finale, wo sie sich zur Vorlaufzeit verbessern konnte und auch dort Platz 2 erschwamm. Bronzemedaillen gab es für sie über 50 m Rücken und 100 m Freistil- und Lagen.

Auch ihr Bruder Kjell Mühe (JG12) schwamm sich wieder nach vorne und am 2. Tag platzte so richtig der Knoten. So überzeugte er über die 50 m Schmetterling und wurde Vizejahrgangsmeister in einer Zeit von 0:35,99. Über 50 m Freistil belegte er Platz 3.

Carlotta Girbig (JG 10) durfte ebenfalls aufs Treppchen. Sie erschwamm sich eine verdiente Bronzemedaille über 100 m Brust in 1:24, 38. Damit qualifizierte sie sich auch für das offene Finale. Mit ihr freute sich ihre Schwester Jule Girbig (JG13), denn sie hatte über 100 m Rücken ebenfalls Edelmetall (Platz 3) erkämpft. Eine Überraschung der besonderen Art gab es für Ella Oeßel (JG 12), die völlig unerwartet und trotzdem verdient, Platz 3 über 400 m Freistil belegte.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer dieser Veranstaltung, die sich für die Landesmeisterschaften qualifiziert hatten:

Carlotta und Jule Girbig, Yannick Kastner, Kjell und Svea Mühe, Boris Strogonov, Ida Volland und Sarah Wehrmaker.

Vom 16.11-19.11.23 wurden die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Schwimmer in Wuppertal in der „Schwimmoper“ durchgeführt.

Aus allen Bundesländern hatten 149 Vereine ihre schnellsten Schwimmer für diese Meisterschaft gemeldet. An 4 Tagen gingen so 795 Schwimmer mit insgesamt 2010 Starts ins Becken.

Zahlreiche bekannte und sehr erfolgreiche Schwimmer aus Deutschland trugen zu der guten Stimmung und den Bestleistungen im Becken bei.

Und so fanden sie die Hildesheimer Teilnehmer von Eintracht Hildesheim, Lisa Marie Didszun, Jule Dirks, Lilli Krüger und Igor Mordeja mitten zwischen den deutschen Weltklasseschwimmern auf den Einschwimmbahnen. Ganz aus der Nähe konnten sie Florian Wellbrock, Ole Braunschweig, Ramon Klenz oder Angelina Köhler beim Schwimmen erleben und auch die ein oder andere technische Übung abschauen.

Die besondere Atmosphäre in der Schwimmoper in Wuppertal, die tolle Stimmung auf den Rängen und das Anfeuern des Publikums, besonders vor den entscheidenden Finalläufen trug dazu bei, dass auch die vier Hildesheimer von einer zur anderen Bestzeit schwammen.

Jule Dirks schaffte es, gleich mehrere Bestzeiten aufzustellen. Sie startete über die 100- und 200 m Schmetterling, sowie die 100- und 200 m Lagen. Ihr gelang es, die „magische“ Schallmauer von 2:30,00 Minuten über die 200er Strecken zu durchbrechen und konnte sie in der JEM-Wertung nach vorne schieben.

Lilli Krüger nahm zum ersten Male an Deutschen Meisterschaften teil und legte glatt über 200 m Freistil ein tolles Rennen mit Bestzeit von 2:14,9 hin.

Igor Mordeja und Lisa Marie Didszun traten über ihre Paradestrecken in Rücken an. Er konnte gleich über die 100 m Rücken glänzen und schlug in einer Zeit von 0:58,42 an und belegte damit Platz 17 in der Jugendwertung. Die gute Laune und das Ziel, auch über 50 m Rücken am nächsten Tag zu überzeugen, nahm er mit und verbesserte sich dort ebenfalls. Nach schnellen 26,76 schlug er als Zwölfter in der Jugendwertung an und verpasste nur knapp das Jugendfinale.

Lisa Marie Didszun startete am 2. Tag in Wuppertal über 200 m Rücken und legte ein sensationelles Rennen hin, dass vor allem durch die schnellen, langen Tauchphasen dominiert wurde und schlug mit 2:21,10 an. Damit belegte sie Platz 17 in der Jugendwertung und Platz 28 in der offenen Klasse in Deutschland. Sie steigerte sich weiter im Verlauf der Wettkämpfe und am letzten Tag in Wuppertal platzte der Knoten so richtig. Sie startete über 50 m Rücken und qualifizierte sich durch eine Meisterleistung und einer Zeit von 29,47 für das JEM-Finale am Nachmittag, wo sie dann noch einmal ihr Können unterstrich und insgesamt in der JEM-Wertung Platz 11 belegte.

Mit vielen neuen Eindrücken, gemeinsamen Fotos mit ihren schwimmerischen Vorbildern und natürlich glücklich und zufrieden wurde dann die Heimfahrt angetreten.

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