Manschaftwettbewerb

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cgö) Hildesheim. Nervenkitzel mit Happy End. Die Mastersschwimmer von Eintracht Hildesheim haben es richtig spannend gemacht und konnten nach minutenlangem Bangen dann doch am Ende jubeln. Beim 15. Niedersächsischem Mannschaftswettbewerb der Masters gewinnen die Einträchtler sensationell den Titel und dürfen sich jetzt Niedersächsischer Mannschaftsmeister der Masters 2010 nennen. Dabei nutzten die Einträchtler den Heimvorteil, denn der Mannschaftswettbewerb wurde im heimischen Wasser-Paradies ausgetragen. Nach zahlreichen 2. und 3. Plätze in den vergangenen Jahren bei der Masters-DMS gelang in diesem Jahr der große Wurf und erstmals ging der Titel nach Hildesheim. Anfangs hatte es gar nicht danach ausgesehen, da am Vorabend des Wettkampfes ein Leistungsträger krankheitsbedingt absagen musste.

Dennoch präsentierte sich die gesamte Mannschaft in Topform, das vorherige intensive Training hatte sich gelohnt. Besonders Lars Girbig (AK 35) und Walter Kusch (AK 55) konnten viele wichtige Punkte für die Mannschaft sammeln. Die Einträchtler hatten sich vorab für diesen

Mannschaftswettbewerb noch mit Elke Ostwald vom TSV Hohenhameln verstärkt, die im Rahmen des Zweitstartrechtes an den Start ging. Nachdem sie über ihre ersten beiden Stecken jeweils Saisonbestzeit schwamm, wurde sie bei ihrem dritten Start wegen Fehlstartes disqualifiziert. Direkt nach dem Anschlag war der Titel für die Einträchtler sicher, der Abstand zu den Nordhorner war zwar stets knapp, aber immer ausreichend. Doch dann wurde es durch die Disqualifikation noch einmal spannend. Der Punktevorsprung von zuerst 350 Punkten schmolz dahin, da der Reserveschwimmer nicht in den Punktebereich schwimmen konnte, den Elke Ostwald vorgelegt hatte. Jetzt begann das große Rechnen, der Protokollführer überprüfte jedes Ergebnis einzeln und die Spannung stieg immer weiter.

Aufgrund der Punktgleichheit von Eintracht Hildesheim und Waspo Nordhorn nach dem Ende aller Wettkämpfe mussten die Schiedsrichter sich noch einmal ganz genau die Durchführungsbestimmungen durchlesen. Denn beim Titel als Landessieger gilt: es kann nur einen geben! Dieser eine Verein war dann nach Streichung der punktbesten Leistung Eintracht Hildesheim und somit ging der Pokal eigentlich nach Hildesheim. Jedoch hatten die Nordhorner diesen bei der Abreise vergessen, so dass die Einträchtler sich noch ein wenig in Geduld üben müssen, bis sie den Pokal und damit den bislang größten Mannschaftserfolg in den Händen halten dürfen. Im Endergebnis haben Eintracht Hildesheim und Waspo Nordhorn jeweils 18509 Punkte. Mit deutlichem Abstand dahinter liegen die Wasserfreunde 98 Hannover mit 17396 und die SGS Hannover mit 16354 Punkten.

Die Zeiten im Überblick:

Christa Simmen (AK 60): 100 B 1:40,49;

Elke Ostwald (AK 50): 100 La 1:19,54, 50 F 0:30,07;

Claudia Trott (AK 35): 100 B 1:21,54, 200 B 2:58,13;

Sabrina Lorek (AK 30): 100 F 1:02,63, 50 S 0:31,16;

Walter Kusch (AK 55): 200 La 2:40,24, 50 B 0:32,45, 100 S 1:11,56;

Stefan Witte (AK 50): 800 F 10:30,64, 400 F 5:04,28, 200 F 2:18,45;

Jörg Schuchardt (AK 40): 200 F 2:08,95, 100 R 1:06,29, 400 La 5:18,06;

Lars Girbig (AK 35): 50 R 0:29,28, 100 R 1:02,66, 200 R 2:20,16;

Karsten Schnitger (AK 35): 100 S 1:01,53, 200 S 2:31,35, 200 La 2:24,74;

Christian Görke (AK 30): 400 F 4:42,34, 100 F 0:58,83;


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