Jubiläumswettkampf

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(cgö) Die Jubiläumsgala war ein ganz besonderes Event für die Mastersschwimmer von Eintracht Hildesheim. Viel Beifall gab es dabei für Walter Kusch, der den Weltrekord über 50 Meter Brust angreifen wollte. Den verpasste er nur knapp, dennoch war es für die anwesenden Wettkämpfer, ob Groß oder Klein ein ganz besonderes Highlight. Über 50 Meter Brust wollte Walter Kusch seinen eigenen Weltrekord aus 2009 verbessern, jedoch waren damals noch die Wunderanzüge zugelassen. „Der Anzug bringt auf 100 Meter ein bis zwei Sekunden, das hätte ich früher nie gedacht.“, so Walter Kusch kurz vor seinem Weltrekordversuch.
Seit 2010 sind die besonderen Anzüge nicht mehr für Wettkämpfe zugelassen, was auch ein Ende der Rekordflut und der damit verbundenen Rekordflut bedeutete. Für das besondere Vereinsjubiläum gab Walter Kusch noch einmal alles und trainierte auf die Jubiläumsgala hin, um das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Jedoch verfehlte er denkbar knapp den Weltrekord um nur 47 Hundertstel Sekunden. 2009 sprintete Walter Kusch über die 50 Meter Brust mit Anzug in 0:30,50 Minuten. Am Pfingstsonntag kam er ohne Anzug in 0:30,97 Minuten ins Ziel. Walter Kusch analysierte kurz nach seinem Rekordversuch das Rennen: „Schade, ich wäre heute sehr gerne Weltrekord geschwommen, aber an der Wende habe ich ein paar Zehntel verloren.“
Ein besonderer Anreiz des Wettkampfes war das Aufeinandertreffen der Generationen. Eigentlich schwimmen der Schwimm-Nachwuchs und die Masters ihre Wettkämpfe stets getrennt aus. Bei der Jubiläumsgala war alles ganz anders, denn sonst hätte der Nachwuchs nicht die Chance gehabt, Walter Kusch bei seinem Rekordversuch anzufeuern. Außerdem wäre es für die Jüngeren ganz schön demotivierend gewesen, wenn plötzlich einer kommt, der doppelt oder dreifach so alt ist und trotzdem noch schneller schwimmt. Aber hier gilt immer die Entschuldigung, dass die Masters auch viel mehr Lebenszeit zum Training zur Verfügung gehabt haben.
Die Eintracht Masters um Jana Hejpeter, Walter Kusch, Hans-Rüdiger Knorr, Karsten Schnitger, Christian Görke und Axel Gelleschus konnten alle ihre Wettkämpfe als Erste in ihren Altersklassen beenden, wobei sie meist auch ganz alleine in ihren Altersklassen an den Start gingen.
Jana Hejpeter (AK 20): 100 B 1:32,04, 50 S 0:35,87, 100 L 1:20,17;
Walter Kusch (AK 55): 50 B 0:30,97, 100 B 1:11,24;
Hans-Rüdiger Knorr (AK 55): 50 S 0:34,91, 100 S 1:21,01;
Karsten Schnitger (AK 55): 50 F 0:27,74, 100 F 1:02,24, 50 S 0:27,78, 100 S 1:01,96, 100 L 1:06,69;
Christian Görke (AK 30): 50 F 0:27,13, 100 F 1:00,51, 50 B 0:34,68, 100 B 1:17,02, 100 R 1:09,53, 50 S 0:30,39, 100 L 1:09,09;
Axel Gelleschus (AK 20): 100 F 0:58,07, 50 B 0:35,55, 50 S 0:29,98, 100 L 1:08,93;

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