Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der Masters – Landesentscheid (8.10.2011 in Hildesheim)

(cgö) Die Masters von Eintracht Hildesheim liefern sich einen spannenden Kampf um den Landesmeistertitel. Beim Qualifikationswettkampf zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Masters gab es vom ersten Start an einen knappes Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Mannschaften von Waspo Nordhorn und dem SV W98 Hanover. Ständig wechselte die Führung, jede Mannschaft konnte kurzzeitig die Führung behaupten. Wer gerade vorne lag, dass erkennen selbst die erfahrensten Masters nicht auf einen Blick.

Denn bei den Mannschaftsmeisterschaften der Masters zählt nicht nur Schnelligkeit, hier müssen noch ganz andere Voraussetzungen erfüllt werden. So muss eine Mannschaft aus mindestens acht Personen bestehen, jeweils mindestens vier Frauen und vier Männer. Die Frauen und Männer müssen wiederum mindestens sieben Strecken schwimmen, damit die 24 Strecken ausgewogen verteilt sind. Dann müssen auch noch fünf unterschiedliche Altersklassen vertreten sein, so dass eine Aufstellung der Mannschaft manchmal das komplizierteste des ganzen Wettkampfes ist.
Dennoch hatten elf Mannschaften ihre Meldungen abgegeben und traten im Hildesheimer Wasser-Paradies an. Darunter zehn Mannschaften aus Niedersachsen und eine aus Bremen, die zwar nicht um den Landestitel mit schwimmen durfte, sich jedoch für den Bundesentscheid qualifizieren könnte. Denn die 15 besten Mannschaften bei den bundesweit durchgeführten Landesentscheiden qualifizieren sich für das Finale in Wuppertal Anfang November. Das vordere Niedersachsentrio mit Waspo Nordhorn, SV W98 Hannover und Eintracht Hildesheim hat dabei beste Chancen teilzunehmen ebenso wie der Bremer Sport-Club.
Letztendlich konnten die Einträchtler ihren Vorjahreserfolg nicht wiederholen, die Mission Titelverteidigung war misslungen. Die Nordhorner (18523 Punkte) lagen am Ende vor den Hannoveraner (18267 Punkte) und den Einträchtlern (17962 Punkte), wobei gegenüber letztes Jahr alle drei Mannschaften sich gesteigert haben. Beste Punktsammler in den Hildesheimer Reihen waren Elke Ostwald (AK 50), Lars Girbig (AK 35), Walter Kusch (AK 55) und Matthias Michaelsen (AK 30).
Die Zeiten im Überblick:
Christa Simmen (AK 60): 100 B 1:37,80; Elke Ostwald (AK 50): 100 F 1:09,82; 50 F 0:31,29; 50 S 0:36,89; Simone Günther (AK 40): 100 F 1:06,46; Claudia Trott (AK 35): 50 B 0:37,22; 100 B 1:21,39; Walter Kusch (AK 55): 100 La 1:11,92; 200 La 2:46,87; Stefan Witte (AK 50): 800 F 10:42,24; 200 F 2:16,93; 400 F 5:06,17; Jörg Schuchardt (AK 40): 200 R 2:25,33; 1:06,94; Lars Girbig (AK 35): 50 R 0:29,03; 100 R 1:02,62; Karsten Schnitger (AK 35): 200 La 2:29,81; 100 S 1:04,48; Matthias Michaelsen (AK 30): 100 S 1:00,42; 200 S 2:14,71; 200 B 2:25,78; Christian Stresing (AK 25): 200 F 2:06,19; Axel Gelleschus (AK 20): 400 F 4:37,82; 400 La 5:20,73;