Die Finals in Berlin 2022

Vom 23.-26. Juni fanden in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark Berlin die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen statt. Über 140 Vereine, davon 3 aus dem Ausland hatten 483 Schwimmer gemeldet, die in Berlin über 1200 Einzelstarts und 169 Staffeln absolvierten.

Für Eintracht Hildesheim ging Noel de Geus über 50 m Brust an den Start. Da er aufgrund seiner beruflichen Ausbildung und den dazugehörigen Prüfungen zeitlich sehr eingebunden war, schwamm er diesmal nur die 50 m Brust. Schon im Vorauf zeigte sich, dass er der Konkurrenz gewachsen war. Nach einem schnellen Rennen schlug er mit der viertschnellsten Zeit aller Teilnehmer über die 50 m Brust an. 28,12 Sekunden, dass bedeutete, er durfte am Nachmittag im A-Finale starten. Dort konnte er bis kurz vor dem Anschlag an dritter Stelle schwimmen. Am Schluss wurde es Platz 4 im A-Finale und in Deutschland mit einer Zeit von 28.18. Eine tolle Leistung nach einem turbulenten Trainingsjahr. Wie es weitergeht, werden wir sehen, denn Noel de Geus beabsichtigt, im Sommer nach Amerika zu gehen, um dort zu studieren und dabei seine sportliche Karriere voranzutreiben.

Weiterhin hatte sich im Vorfeld eine 4×200 m Freistilstaffel der Damen qualifiziert. Lisa Marie Didszun, Melisa Melek Rudlof, Jule Dirks, Kimberly Steffens und Victoria Deppe (alle Jahrgang 2007) hatten sich gewissenhaft auf dieses Ereignis vorbereitet und die vier Schnellsten von Ihnen vertraten dann Eintracht Hildesheim in einem spannenden Rennen. Sie schlugen mit einer neuen Bestzeit von 9:10,63 an und belegten damit einen sensationellen 7. Platz in Deutschland. Damit hatte die jüngste Staffel über diese Strecke in Berlin wirklich ihr großes Potential gezeigt.